Neueröffnung Jetzt gibt es am Neumarkt Burger

Samstag eröffnet die Firma Sauels aus Tönisberg ihre Filiale. Die WZ probierte vorab.

Krefeld. Die Bestellung ist abgegeben. Der selbst gemachte Eistee wurde bereits an der Theke ausgehändigt. Wann der bestellte Burger, der im Menü mit Pommes frites kommt, fertig ist, wird dem Kunden anhand eines mitgegebenen „Pucks“ signalisiert. Dieser leuchtet, blinkt und gibt einen Laut von sich, wenn das Essen fertig ist und an der Theke abgeholt werden kann. Der Probelauf im neuen Burger-Laden "Burgers" der Firma Sauels ist in vollem Gange.

Am Samstag wird ab 16 Uhr in der ehemaligen WMF-Filiale am Neumarkt eröffnet. Bis dahin sind noch Kleinigkeiten zu erledigen. Die Küche ist startklar, wie die WZ am Dienstag beim Probe-Essen schmecken durfte. Nach ein paar Minuten ist einer der ersten Sauels-Burger vor der Eröffnung fertig. Das Essen wird an der Theke in einem Emaille-Tablett abgeholt.

Lange Schlangen bei Burgers-Eröffnung
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Lange Schlangen bei Burgers-Eröffnung

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Serviert wird ein Doppel-Decker mit den Extrabelägen Cheddar, Bacon und der hausgemachten Barbecue-Sauce mit Pommes frites und dem Eistee für 11,80 Euro. Das Urteil: Man schmeckt die frischen Zutaten — gleichzeitig macht der Burger satt, besitzt durch die Barbecue-Sauce eine ganz individuelle Note.

Diese zieht sich durch das gesamte Konzept das Burger-Pilotprojekt von Sauels. „Wir verarbeiten nur frische Zutaten, arbeiten mit Profis und verkaufen unkompliziertes Essen für faire Preise“, sagt Fabian Münch. Der Geschäftsleiter von "Burgers" war für die Standortsuche, die Produktentwicklung und die Inneneinrichtung in Krefeld verantwortlich.

Der Burger schmeckt gut, kann verschiedenartig variiert werden. Das Ladenlokal hat seinen individuellen Stil und setzt auf den beiden Etagen des Ladenlokals mit rund 90 Sitzplätzen auf den Faktor „Street Food“. Essen von der Straße, wie es in den USA in Form von Burger-, Burrito- und auch Hot-Dog-Verkaufsständen auf der Straße an allen Ecken üblich ist.

Das "Burgers" hat jedoch trotz Street-Food-Charakter und zentraler Ausgabe-Theke Restaurant-Charakter. „Wir wollen nicht den billigsten Burger machen, sondern den besten“, sagt Johannes Hummel, der kaufmännische Geschäftsleiter bei Sauels.

Der Wurst- und Fleischwarenhersteller aus Tönisberg verwendet dafür nach eigenen Angaben ausschließlich das Siegelstück vom Rind. Das Fleisch kommt aus Nordrhein-Westfalen, die Brötchen des "Burgers" vom Tönisberger Großbäcker Hoenen. „Dazu gibt es individuelle Saucen und Gewürzmischungen“, sagt Münch.

Auch eine vegetarische Variante des "Burgers" wird angeboten. „Wir haben uns nicht darauf versteift, einen Männer-Burger-Laden zu machen, in dem es am besten noch Spareribs und Currywurst gibt“, sagt Fabian Münch. Dafür gibt es neben dem Klassik-Burger zwei nicht alltägliche Salate und verschiedene Pommes Frites.

„Der Laden in Krefeld ist unser Pilotprojekt in Sachen Burger und wir sind gespannt darauf, wie wir ankommen. Wir hoffen natürlich auf den größtmöglichen Erfolg und darauf, noch viele "Burgers"-Läden zu eröffnen“, sagt Münch.

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