Altstadt: Zwischen Altbier und Whisky

Das Uerige hat am Mittwoch seinen neuen Anbau eröffnet. Er bietet Platz für die Brautechnik und die neue, kupferne Destille.

Düsseldorf. Platz ist in der kleinsten Hütte. Davon ist Michael Schnitzler schon seit langem überzeugt. Wie soll er auch anders? Er führt schließlich eine Brauerei auf einer Quadratmeterzahl, über die mancher Besitzer einer Eigentumswohnung nur lächeln würde.

In dem neuen Haus, dass im Stil moderner wirkt, als die Altbauten (Schnitzler: "Wir leben schließlich im Jahr 2007"), sind nun der Gärkeller, die Fasswaschanlage, die Filtration und die Flaschenabfüllung untergebracht. Gebraut wird immer noch in den Kupferkesseln, die man vom Rittersaal des alten Uerige aus sehen kann.

Zu guter Letzt hat Schnitzler mit der Herstellung von Whisky begonnen. Drei Jahre muss der geneigte Uerige-Fan darauf aber noch warten. So lange muss das Destillat im Holzfass lagern. Damit auch der Whisky dem hauseigenen Credo genügt: Qualität, Qualität, Qualität.

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