Krefeld SinnLeffers hat fast zehn Millionen investiert

Nach einer siebenmonatigen Umbauphase eröffnet die Filiale an der Hochstraße wieder am alten Standort, aber größer als zuvor.

Esra Sivrikaya (l.) und Sinn-Leffers Geschäftsführer Ercüment Ak bei der Besichtigung der neuen Verkaufsräume.

Esra Sivrikaya (l.) und Sinn-Leffers Geschäftsführer Ercüment Ak bei der Besichtigung der neuen Verkaufsräume.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Als ein Bekenntnis zum Standort Krefeld verstehen der Eigentümer der Immobilie und das Modeunternehmen Sinn-Leffers als Mieter die knapp zweistellige Millionen-Investition in den Standort Krefeld. Sieben Monate hat der Umbau gedauert. Im September eröffnet das Modegeschäft mit einer größeren Verkaufsfläche, neuem Innenraum-Konzept und teilweise neuen Marken an der Hochstraße 89-93 + 97. Das Übergangsdomizil im ehemaligen Modehaus Greve schräg gegenüber ist damit Geschichte.

„Die Einkaufsstadt Krefeld und das Haus hier haben sich im letzten Jahr sehr gut entwickelt“, sagt Geschäftsführer Ercüment Ak. Der gebürtige Krefelder hat im Sommer vor einem Jahr die Leitung der Filiale von Wolfgang Stenzel übernommen, der nach 20 Jahren auf dieser Stelle in den Ruhestand gegangen ist. Ak hat auf der Hochstraße gelernt und war hier von 2008 bis 2011 Abteilungsleiter. Danach hat er die Sinn-Leffers-Filiale im sauerländischen Menden geleitet. Vor sieben Jahren war er bereits mit seiner Familie nach Krefeld zurückgekehrt. 23 Filialen zählen nach der Planinsolvenz im Jahr 2008 inzwischen wieder zu der Sinn-Leffers-Kette. auch der Standort Krefeld stand damals auf der Schließungsliste.

Durch einen neuen Mietvertrag konnte das in letzter Sekunde verhindert werden. Dass diese Entscheidung weitsichtig war, zeigen laut Ak die Umsatzentwicklungen der vergangenen Jahr: „ Das Krefelder Haus hat alle Erwartungen übertroffen und sich von den Planzahlen und Umsätzen her auf Platz 1 hochgearbeitet.“

Deshalb sei die Entscheidung auch positiv ausgefallen, nach dem letzten Umbau im Jahr 2003, das Haus grundlegend zu sanieren und zu modernisieren. Der Verkauf findet weiterhin auf drei Etagen statt. Durch eine neue Wegeführung im Haus konnte die Verkaufsfläche von 5100 Quadratmetern auf 6000 vergrößert werden. Die neue LED-Beleuchtung ist hell, aber nicht grell.

Creme-farbene Steinzeugfliesen weisen den Weg durch die Abteilungen, die Warenwelten sind mit Vinylboden in heller Eichen-Optik ausgestattet. „Die Gestaltung des Hauses ist ein Pilotprojekt“, sagt Ak. Manches sei extra für diese Filiale angefertigt worden. Im Untergeschoss ist künftig die Junge Mode-Welt zu finden. Im Gegensatz zu den oberen beiden hellen, weißen Etagen sind hier die Wände mit Grau dunkler gehalten, die Decken offen, die Lampen dem Industrie-Charakter angepasst. Im Erdgeschoss ist die Damenmode mit Accessoires konzentriert.

Den Anschluss an die Königstraße bildet die neue Premium-Abteilung an der Angerhausenstraße, die nun auch René Lezard, Luisa Cerano und Riani anbietet. Im Obergeschoss ist rechterseits die Herrenwelt angeordnet, in der vom Anzug bis zu den Socken alles für den Mann auf einer Fläche zu finden ist.

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