VfR Fischeln vs. KFC Uerdingen Fan-Aktion beim Derby: Einmal mit dem eigenen Fahrrad ins Tor

1250 Besucher wollen das Derby sehen, das ruhig verläuft. Selbst mit verrückten Ideen der Fans.

Krefeld. Noch vor dem Spiel erlaubte sich ein gewitzter KFC-Fan einen Scherz. Auf einem Fahrrad sitzend fuhr der Mann vorbei an Ordnern einmal über das Spielfeld bis ins Tor, hob sein Gefährt triumphierend über den Kopf, setzte sich danach wieder hin und fuhr in den Fanblock zurück. Alles unter lautem Beifall und Anfeuerung der Schlachtenbummler. Die Szene sorgte für Schmunzleln unter den 1250 Besuchern.

Der Sicherheitsdienst behielt die Ruhe. Die Sache blieb eine lustige Randnotiz. Wie der Mann das Fahrrad aber auf die Anlage bekam, ist fraglich.

Die Grenzen des Erlaubten versuchten die KFC-Fans in der Folge jedoch nicht mehr auszureizen. Es blieb ruhig und friedlich, auch an den Eingängen und am Bierstand. Clubhaus-Wirt Nico Dörnen sagte: „Meine Leute sind höflich und nett behandelt worden. Es war ein angenehmes Erlebnis.“

Der VfR Fischeln hatte vieles für das erste Liga-Derby an der Kölner Straße aufgefahren. 50 Helfer, darunter auch Alte-Herren-Trainer Michael Dessau, hatten für die hungrigen Fußballgucker Frikadellen, Currywurst, Riesenbockwürste und Spießbraten zubereitet. Im Clubhaus speisten Vip-Gäste, Freunde und Gönner am Buffet. An beiden Enden des Spielfeldes standen Zelte für die kulinarische Verpflegung zwischendurch. Ein Bierwagen und ein WC-Container durften nicht fehlen.

Die befürchteten Schlangen und Wartezeiten an den Eingängen, neben dem Clubhaus und an der Johannes-Blum-Straße, blieben aus. An beiden Toren wurden Sicherheitskontrollen durchgeführt. Durch den Vorverkauf von 800 Karten aber entspannte sich die Lage. VfR-Boss Thomas Schlösser: „Das Gesamtkonzept ist aufgegangen.“ anle

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