Krefeld Zünder gesprengt - Fliegerbombe ist entschärft

Um den Fundort wurde ein Evakuierungsradius von 250 Metern eingerichtet. Entschärfung war kompliziert.

Erleichterung nach getaner Arbeit. Um 20:53 Uhr war die Bombe entschärft und wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert.

Erleichterung nach getaner Arbeit. Um 20:53 Uhr war die Bombe entschärft und wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert.

Foto: samla.de

Krefeld. Um 20:53 Uhr meldete der Fachmann des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, dass der Zünder der Bombe erfolgreich enternt ist und keinerlei Gefahr mehr von der Bombe ausgehen kann. Fast einen ganzen Tag hielt die Weltkriegsbombe Krefeld in Atem.Eine Zusammenfassung des Tages lesen Sie hier.

Bei Baggerarbeiten am Grüner Dyk wurde die Weltkriegsbombe entdeckt.

Bei Baggerarbeiten am Grüner Dyk wurde die Weltkriegsbombe entdeckt.

Gegen 14.15 Uhr war bei Baggerarbeiten die gefährliche Altlast an einem Gründstück am Grüner Dyk gefunden worden. Ein Evakuierungsradius von 250 Metern wurde eingerichtet, Straßensperren sicherten den Bereich ab. 1000 Menschen mussten ihre Wohnungen vorsorglich verlassen. Die Polizei ging von Haus zu Haus, um die Bewohner zu informieren. Eine Stunde später als geplant war dann der gesamte Gefahrenbereich gegen 20 Uhr geräumt.

Bereich A ist die Evakuierungszone. Dieses Gebiet müssen die Bewohner während der Entschärfung verlassen.

Bereich A ist die Evakuierungszone. Dieses Gebiet müssen die Bewohner während der Entschärfung verlassen.

Fliegerbombe hält Krefeld in Atem
26 Bilder

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Die Entschärfung gestaltete sich kompliziert, da der Zünder deutlich erkennbar beschädigt war, teilte die Feuerwehr mit. Nachdem der Zünder der Bombe entfernt war, wurde er sicherheitshalber kontrolliert noch vor Ort gesprengt. Die entschärfte Bombe wurde schließlich vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert. Gegen 21 Uhr konnten die Anwohner zurück in ihre Wohnungen.

Der Tag in unserer Chronik:

21:06 Uhr: Die Straßensperrungen werden nun abgebaut, die Menschen können wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, teilt die Polizei mit.

20:55 Uhr: Die Bombe ist entschärft, teilte die Polizei mit. Der Zünder wurde gesprengt. Die Straßensperrungen bleiben noch eine Zeit lang aufrecht, da die Fliegerbombenoch auf einen Lkw verladen werden muss.

Im Rahmen der Entschärfung kam es zu einer geplanten Detonation. Allerdings wurde nicht die Bombe gesprengt, sondern der Zünder, schreibt die Polizei auf Facebook.

20:14 Uhr: Die Evakuierung ist abgeschlossen, teilt die Polizei mit. Mit der Entschärfung wird nun begonnen.

19.10 Uhr: Die Entschärfung der 250-Kilo-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg wird sich verzögern, teilt Feuerwehrsprecher Christoph Manten mit. Es könne noch bis zu einer Stunde dauern, bis der Blindgänger unschädlich gemacht werden kann.

18.20 Uhr: Gegen 18.20 Uhr rasen Unterstützungskräfte der Polizei aus dem Kölner Raum in Richtung des Bombenfundortes. Sie sollen dabei helfen, die schwierige Evakuierung zum Abschluss zu bringen.

Die von der Entschärfung der Weltkriegsbombe betroffenen Anwohner wurden zunächst an der Ecke Humboldtstraße/Moerser Straße in einem Bus der SWK untergebracht, bevor sie zur Turnhalle an der Felbelstraße gebracht wurden. Diese ist ab 18 Uhr geöffnet, um Anwohner, deren Haushalte sich im Radius von 250 Metern um den Bombenfundort (Grüner Dyk) befinden. Hilfsbedürftige Menschen (Kranke, Behinderte, usw.) erhalten unter Telefon 19222 Hilfe.

17.00: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plant die Entschärfung der Fliegerbombe für 19 Uhr. Bis 18 Uhr müssen zwingend alle Personen den Bereich in einem Radius bis zu 250 m verlassen haben. Hilfsbedürftige Menschen (Kranke, Behinderte, usw.) erhalten unter Telefon 19222 die sofortige, notwendige Unterstützung. Ab 18 Uhr können die Bewohner des betroffenen Bereiches die Sporthalle der Mosaikschule auf der Felbelstraße aufsuchen. Diese dient für den Zeitraum der Entschärfung als betreute Unterkunftsstelle. Hierzu kann ab 18 Uhr auch ein eingerichteter Shuttle-Service genutzt werden. Der Bus der SWK pendelt zwischen Felbelstraße und Humboldtstr / Moerser Str. Weitere Meldungen folgen.

16.27 Uhr: Auf einer Baustelle am "Grüner Dyk" wurde eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem 2.Weltkrieg freigelegt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes NRW hat festgelegt, dass in einem Radius von 250 Metern alle Bewohner ihre Häuser verlassen müssen und den Gefahrenbereich verlassen müssen. Hiervon sind nach derzeitigen Erkenntnissen ca. 1000 Personen betroffen. In einem weiteren Radius von bis zu 500 m ist luftschutzmäßiges Verhalten gefordert. (gesichert in den Wohnungen) Hiervon sind ca. 3500 Personen betroffen. Die Feuerwehr bereitet aktuell die Evakuierung der Häuser und das Räumen des Gefahrenbereiches vor. Unterstützt wird die Feuerwehr durch die Polizei, die bereits entsprechende Straßensperrungen vorgenommen hat.

15.35: Nach Angaben der Feuerwehr wird um den Fundort ein Evakuierungsradius von 250 Metern eingerichtet. Bei dem Sprengkörper soll laut dem Kampfmittelräumdienst der Zünder beschädigt sein. Derzeit hat der Kampfmittelräumdienst noch nicht darüber entschieden, ob die Bombe entschärft wird.

Wie die Polizei mitteilte, wurde am Dienstag gegen 14.15 Uhr bei Baggerarbeiten eine Weltkriegsbombe an einem Gründstück am Grüner Dyk gefunden. Der Bereich Grüner Dyk wurde von der Polizei von der Blumentalstraße bis zum Breiten Dyk komplett gesperrt. Gegen 15.10 Uhr soll der Kampfmittelräumdienst vor Ort die Bombe begutachten. Dann wird entschieden, ob die Bombe entschärft werden muss. hoss

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