Wuppertaler SV WSV: Pierre Becken — aus dem Norden ins Tal

Der 29-jährige neu verpflichtete WSVer spielt zumeist im defensiven Mittelfeld.

 Der WSV hat für die Saison 2017/18 insgesamt elf neue Spieler.

Der WSV hat für die Saison 2017/18 insgesamt elf neue Spieler.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Wuppertal. Die Nummer 31 trägt er nicht nur auf dem WSV-Trikot auf seinem Rücken, sondern auch auf den rechten Oberarm tatöwiert. Topfit ist er, hat einen Körperfettanteil, von dem viele nur träumen können, — ideale Voraussetzungen für die Position, die Pierre Becken beim WSV spielen soll: defensives Mittelfeld. Da fühlt er sich wohl, vor der Viererkette des WSV, aber mit Blick nach hinten. Innenverteidigung kann der 29-Jährige nämlich auch, doch die ist mit den beiden langen Windmüller und Schmetz bereits gut bestückt. Im Falle eines Ausfalles wäre der 1,87 Meter große gebürtige Flensburger aber eine Option.

 Einer der neuen beim WSV ist Pierre Becken. Er hat einen Vertrag bis 2019 beim WSV.

Einer der neuen beim WSV ist Pierre Becken. Er hat einen Vertrag bis 2019 beim WSV.

Aber wie schon in den 1970ern Johann „Buffy“ Ettmayer, ehemaliger (übergewichtiger) Spieler unter anderem bei Bayern München und dem VfB Stuttgart, einst sagte: „Es gibt keine dicken und dünnen Fußballer, sondern nur gute oder schlechte.“ Es scheint, als sei Becken einer von den Guten, zumindest genoss er gegen die hochkarätigen Testspiel-Gegner seines neuen Vereins immer das Vertrauen von Trainer Stefan Vollmerhausen.

Der Wuppertaler SV in der Saison 2017/18
34 Bilder

Der Wuppertaler SV in der Saison 2017/18

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Wie der neu verpflichtete Christopher Kramer kommt auch Becken aus dem hohen Norden ins Tal, hat im Herzen Elberfelds eine Wohnung gefunden und genießt die Betriebsamkeit in der Innenstadt.

Zuletzt spielte er zwei Jahre lang bei Nordost-Regionalligist Wacker Nordhausen, davor beim Halleschen FC in der 3. Liga, bei Carl Zeiss Jena und bei St. Pauli II.

Am WSV reizt Pierre Becken die Aufgabe, den Verein in der Regionalliga West zu etablieren. „Der WSV ist ein Traditionsverein, und ich möchte mit ihm positive Schlagzeilen schreiben“, sagte er im Gespräch mit der WZ. Auch der Mittelfeldmann nimmt das Wort Aufstieg nicht direkt in den Mund, obwohl die 3. Liga für den WSV natürlich das Long-Term Goal ist. „Ich will in der nächsten Saison das Größtmögliche rausholen, aus mir und der Mannschaft“, erklärt er. „Unsere Truppe funktioniert richtig gut, und es sind exzellente Fußballer dabei.“

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