Meerbusch Zugunglück in Meerbusch: Strecke wohl noch Tage gesperrt

Meerbusch/Düsseldorf. Die Bahnstrecke zwischen Meerbusch-Osterrath und Krefeld-Oppum, auf der es am Dienstagabend zu einer Kollision zwischen einem Regionalexpress der Linie 7 und einem Güterzug gekommen ist, wird aller Vorraussicht nach noch mehrere Tage gesperrt bleiben.

Mitarbeiter der Bahn beginnen mit der Bergung zweier verunglückter Züge.

Mitarbeiter der Bahn beginnen mit der Bergung zweier verunglückter Züge.

Foto: Roland Weihrauch

Wie eine Bahnsprecherin auf WZ-Nachfrage erklärte, wird für die Bergung der Züge vermutlich noch mindestens der Donnerstag benötigt. Erst wenn dies geschehen sei, könne eine Prognosse über die nötigen Schritte und eine Zeitangabe für diese gestellt werden. Bei dem Unfall sind laut Bundespolizei 50 Menschen verletzt worden, neun von ihnen schwer. Insgesamt hatten sich 173 Menschen in dem Regionalexpress der Linie 7 von Krefeld nach Köln befunden. Ein Fehler der Fahrdienstleitung soll Ursache des schweren Zugunglücks in Meerbusch gewesen sein.

Von Montag, 11. Dezember 2017 (23:00 Uhr) bis Samstag, 16. Dezember 2017 (6:00 Uhr) wird die Strecke des RE 7 erneut aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Krefeld und Neuss für den Zugverkehr gesperrt. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ob die Strecke vor den Bauarbeiten für den Schienenverkehr freigegeben wird, hält ein Sprecher von National Express für fraglich. jh

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