Verkehr Top 10: Das sind NRWs schlimmste Staufallen 2018

Auch 2018 stehen im überlasteten nordrhein-westfälischen Autobahnnetz zahlreiche Baumaßnahmen an - das sind die zehn Maßnahmen mit dem höchstem Staurisiko.

Dauerstaus sind in NRW keine Seltenheit.

Dauerstaus sind in NRW keine Seltenheit.

Foto: Frank Leonhardt

Düsseldorf. Reparieren, sanieren, modernisieren, ausbauen - auch 2018 stehen im überlasteten nordrhein-westfälischen Autobahnnetz zahlreiche Baumaßnahmen an. Eine harte Geduldsprobe für Autofahrer - vor allem rund um den Kölner Ring. Die Verkehrszentrale des Landesbetriebs Straßen.NRW in Leverkusen hat für die Deutsche Presse-Agentur die Baustellen mit dem höchsten Staurisiko an den neuralgischen Anschlussstellen (AS), Autobahnkreuzen (AK) und -dreiecken (AD) errechnet.

Hier die Top 10 für 2018:

Auf der A1 zwischen dem Kreuz Leverkusen und dem Kreuz Köln-Nord hindern in beiden Richtungen Lkw-Sperranlagen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht daran, über die marode Brücke zu fahren. Neben diesem Nadelöhr führen im weiteren Streckenverlauf Ausbauten im Kreuz Köln-Nord zu Rückstaus.

Auf der A1 muss die Brücke Volmarstein ersetzt werden. Wegen räumlicher Zwänge steht in beiden Richtungen bis Ende 2018 nur eine zweistreifige Verkehrsführung zur Verfügung.

Die Rheinbrücke Neuenkamp muss wegen Bauwerksschäden erneuert werden. Bis die neue Rheinbrücke fertig ist, müssen aus statischen Gründen Fahrstreifen reduziert werden. Dies wird im Berufsverkehr zu Staus führen.

Auf der A42 wird schon seit 2015 an den Brücken gearbeitet. Wegen der hohen Verkehrsbelastung im Ruhrgebiet sind hier seitdem regelmäßig Staus zu beobachten.

Die A43 ist in dem Bereich nicht mehr ausreichend für das Verkehrsaufkommen gerüstet. Hier wird sechsstreifig ausgebaut.

Auf der Lennetalbrücke muss in Fahrtrichtung Süden ein Fahrstreifen reduziert werden, um eine Rettungsgasse zu gewährleisten. Daher wird auch 2018 in den Spitzenstunden mit großen Staulagen in beide Richtungen gerechnet.

Im gesamten Bereich werden Fahrbahnen und Brücken saniert. Wegen der hohen Verkehrsbelastung werden die Baumaßnahmen die ohnehin schon existierenden Staulagen verschärfen.

Die A52 wird im Bereich südlich des AD Essen-Ost komplett saniert. Besonders in Fahrtrichtung Norden kommt es im Berufsverkehr regelmäßig zu Staus.

Der Streckenabschnitt ist aufgrund der dichten Verkehrsströme in den Spitzenstunden überlastet. 2018 soll der sechsstreifige Ausbau zwischen dem AK Meerbusch und der AS Oppum beginnen.

Im Bonner Stadtgebiet müssen Brücken modernisiert und die Strecke ausgebaut werden. dpa

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