15 Zwischenfälle mit Drohnen an NRW-Flugplätzen 2017

Düsseldorf/Langen. Mit Drohnen hat es in der Nähe von Flughäfen und Flugplätzen in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr 15 Zwischenfälle gegeben. Das war ein Vorfall weniger als 2016, teilte die Deutsche Flugsicherung (DFS) im hessischen Langen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Eine Behinderung beziehungsweise Sichtung liegt nach DFS-Definition vor, wenn ein Pilot während des Flugs eine Drohne sieht und meldet.

Eine Behinderung beziehungsweise Sichtung liegt nach DFS-Definition vor, wenn ein Pilot während des Flugs eine Drohne sieht und meldet.

Foto: Julian Stratenschulte

Eine Behinderung beziehungsweise Sichtung liegt nach DFS-Definition vor, wenn ein Pilot während des Flugs eine Drohne sieht und meldet.

Am Düsseldorfer Flughafen stieg die Zahl von fünf auf acht Behinderungen. Halb so wenige Zwischenfälle wie noch im Vorjahr gab es hingegen mit vier Sichtungen am Flughafen Köln/Bonn. 15 und damit die meisten Meldungen gab es 2017 am Frankfurter Flughafen.

Bisher sei zwar noch nichts passiert, die Kollision von Flugzeug und Drohne berge aber durchaus Gefahren, sagte eine DFS-Sprecherin. Ein Zusammenstoß wäre wegen des Materials viel gefährlicher als beispielsweise ein Vogelschlag. Die Fluggeräte der meist privaten Halter seien auf den Radarschirmen der Fluglotsen nicht sichtbar.

Die DFS fordert unter anderem eine Registrierungspflicht für Drohnen und einen entsprechenden Führerschein. Seit Sommer können Halter über eine App erfahren, wo Drohnenflüge erlaubt sind und wo nicht. dpa

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