Verkehr Wichtige Bahnstrecke in NRW die ganzen Osterferien dicht: Das müssen Sie wissen

Der Neubau einer Straßenbrücke in Mülheim wirbelt in den Osterferien die Bahn-Fahrpläne im Ruhrgebiet gehörig durcheinander. Auf diese Änderungen müssen sich Bahnfahrer einstellen.

 Berufspendler, die sonst mit der Bahn fahren, warten vor dem Hauptbahnhof in Essen auf Ersatzbusse. Die Bahn hat die Hauptstrecke zwischen Duisburg und Essen für Brückenbauarbeiten gesperrt. Der Abschnitt gehört zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands mit täglich rund 700 Zügen.

Berufspendler, die sonst mit der Bahn fahren, warten vor dem Hauptbahnhof in Essen auf Ersatzbusse. Die Bahn hat die Hauptstrecke zwischen Duisburg und Essen für Brückenbauarbeiten gesperrt. Der Abschnitt gehört zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands mit täglich rund 700 Zügen.

Foto: Roland Weihrauch

Duisburg/Essen. Seit Freitag müssen Bahnfahrer im Ruhrgebiet mehr Zeit einplanen: Wegen einer Vollsperrung der Hauptstrecke zwischen Essen und Duisburg wird es zu Umleitungen, Zugausfällen und Verspätungen kommen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.

Der Grund für die Vollsperrung ist der Neubau einer Straßenbrücke in Mülheim an der Ruhr. Die Bahn nutzt die Zwangspause für mehrere Baumaßnahmen wie etwa Weichenerneuerungen und Oberleitungsarbeiten. Der Abschnitt gehört zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands mit täglich rund 700 Zügen.

Die Vollsperrung dauert vom 23. März um 22.30 Uhr bis zum 9. April um 4.00 Uhr - insgesamt also gut 16 Tage während der NRW-Osterferien.

Im Fernverkehr werden die Züge zwischen Dortmund und Köln umgeleitet, es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten. Die Halte in Bochum, Essen Hauptbahnhof und Mülheim an der Ruhr entfallen. Die IC-Linie zwischen Hamburg, Köln und Süddeutschland wird über die „Wupperschiene“ (ohne Halt zwischen Dortmund und Köln) umgeleitet. Dadurch entfallen auch die Halte in Duisburg und Düsseldorf.

Im Nahverkehr ist der Abschnitt zwischen Dortmund und Duisburg stark betroffen. Zwischen Essen und Duisburg fahren Schnellbusse im Zehn-Minuten-Takt, die nur in Mülheim halten. Die Änderungen im Überblick:

RE 1 | RE 6: Die Züge werden zwischen Dortmund und Duisburg umgeleitet und halten nicht in Bochum, Wattenscheid, Essen Hbf und Mülheim/Ruhr. Alternativ halten die Züge in Herne, Gelsenkirchen und Essen-Altenessen.

Die RE 1 hält auch in Oberhausen. In Gelsenkirchen bestehen Anschlüsse zwischen RE 1 und RE 2, sowie RE 6 und RE 42 für die Relation Hamm — Dortmund — Gelsenkirchen — Essen.

In Herne wird es auch in Tagesrandlage Sonderfahrten auf der U-Bahnstrecke die Linie U35 von/nach Bochum mit Anschluss an RE 1 und RE 6 geben.

In Essen-Altenessen können die Fahrgäste mit den Linien U11 und U17 von/nach Essen fahren. Außerhalb der Betriebszeiten der U-Bahn wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten.

RE 2 | RE 11: Die Züge fallen zwischen Essen Hbf und Düsseldorf Hbf aus.

RE 42: Die Züge fallen zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf aus.

RE 19 (Abellio): Während der Hauptverkehrszeit werden einige Züge umgeleitet und halten zwischen Oberhausen-Sterkade und Düsseldorf Hbf nicht in Oberhausen Hbf, Duisburg Hbf und Düsseldorf Flughafen.

RE 14 (NordWestBahn): Die Züge fallen zwischen Essen Hbf und Bottrop Hbf aus. Es wird ein stündlicher Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

RB 35: Die Züge werden zwischen Duisburg Hbf und Oberhausen-Sterkrade umgeleitet und halten nicht in Oberhausen Hbf.

An den Bahnhöfen oder über eine Servicehotline können sich Kunden über alternative Verbindungen informieren. red

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