NRW Fliegerbombe in Paderborn: 26 000 Menschen von Evakuierung betroffen

Paderborn. Nach dem Fund einer 1,8 Tonnen schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bereitet sich Paderborn auf die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Stadt vor.

 Im Vorgarten eines Hauses im Peter-Hille-Weg in Paderborn war am Mittwochabend eine Weltkriegsbombe gefunden worden.

Im Vorgarten eines Hauses im Peter-Hille-Weg in Paderborn war am Mittwochabend eine Weltkriegsbombe gefunden worden.

Foto: Sophia Weimer

Für die Entschärfung des Fundes in der Südstadt müssen am 8. April rund 26 000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, wie Ordnungsamtsleiter Udo Olschewski am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind auch vier Krankenhäuser, vier Altenheime und die Universität. Die Bombe war am Mittwochabend bei Gartenbauarbeiten in einem Wohngebiet gefunden worden. Nach Angaben der Stadt ist die Bombe zwei Meter lang und hat drei Zünder.

Geräumt werden muss für die Entschärfung ein Radius von 1,5 Kilometern. Betroffen ist auch die Paderborner Innenstadt. Wegen der umfangreichen Planung für die Räumung mit Patienten von Intensivstationen und Pflegebedürftigen will die Stadt die Bombe erst in über eine Woche am Sonntag unschädlich machen. Um 8.00 Uhr soll die Räumung an diesem Tag beginnen. dpa

Weltkriegsbombe wird in Paderborn entschärft
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