Düsseldorf Stadtsparkasse schaltet nach Sprengattacken etwa 20 Automaten ab

Die Stadtsparkasse Düsseldorf schaltet nach mehreren Sprengattacken einen kleinen Teil ihres Geldautomaten-Netzes im Stadtgebiet ab. Weil die Schäden immer größer wurden - und zum Schutz von Menschen.

 Erst in der Nacht zum Montag haben Unbekannte einen Geldautomaten der Stadtsparkasse im Düsseldorfer Stadtteil Lichtenbroich gesprengt.

Erst in der Nacht zum Montag haben Unbekannte einen Geldautomaten der Stadtsparkasse im Düsseldorfer Stadtteil Lichtenbroich gesprengt.

Foto: G. Berger

Düsseldorf. Nach mehreren Sprengattacken auf Geldautomaten in kurzer Zeit nimmt die Stadtsparkasse Düsseldorf etwa 20 Automaten außer Betrieb. Dabei handele es sich um Automaten, die sich am Rande des Stadtgebiets befänden, sagte ein Sprecher der Stadtsparkasse am Montag.

Sie würden teilweise komplett, teilweise erst nach dem Betriebsschluss abgeschaltet. Die „Bild“-Zeitung hat darüber berichtet. Das Kreditinstitut betreibt insgesamt 169 Geldautomaten in der Landeshauptstadt. Allein in den vergangenen zehn Tagen haben Unbekannte drei Automaten der Düsseldorfer Stadtsparkasse gesprengt.

„Es ist erschreckend, wie hier mit hoher krimineller Energie vorgegangen wird“, sagte der Sprecher der Stadtsparkasse der Deutschen Presse-Agentur. Dabei seien die Schäden, zum Teil auch an den Hausfassaden und in den Bankgebäuden, immer größer geworden. Die Abschaltungen ausgewählter Automaten sei eine Vorsichtsmaßnahme. „Die Spirale der Gewalt war beachtlich. Wir wollen nicht riskieren, dass irgendwann auch Menschen betroffen sind“, erklärte er. Ob es sich um eine vorübergehende Vorsichtsmaßnahme handelt, sei noch offen.

Erst in der Nacht zum Montag haben Unbekannte einen Geldautomaten der Stadtsparkasse im Düsseldorfer Stadtteil Lichtenbroich gesprengt. Die Täter erbeuteten Geld, zur Höhe der Beute gab es keine Angaben. dpa

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