Elberfeld Auf diese Feste in Elberfeld freut sich ganz Wuppertal

Ob Street-Food-Festival, Luisenfest oder Ölbergfest: Im Tal lässt es sich im Mai und Juni wunderbar feiern.

Symbolbild.

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Foto: Dirk Jochmann

Elberfeld. Man soll die Feste ja bekanntlich feiern, wie sie fallen. Und gerade in den kommenden Wochen stehen in Elberfeld viele traditionelle wie auch beliebte Feste auf dem Programm. Die WZ stellt einige von ihnen vor.

Bereits zum zweiten Mal findet das Festival auf dem Laurentiusplatz statt. Unter dem Titel „Street Food und Music Festival Wuppertal“ wartet auf die Besucher ein Mix aus kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt sowie einem stimmungsvollen Musikprogramm.

Während an den vier Tagen bis zu 15 Food Trucks exotische Leckereien wie würziges Butter Chicken aus Indien oder Finger-Food-Gerichte wie Pulled-Pork-Burger aus den USA zubereiten, sorgen DJs, Solokünstler und Live-Bands auf der zentral positionierten Bühne für den passenden musikalischen Rahmen. Auch für Vegetarier bietet das Festival genug Auswahl.

Am letzten Wochenende im Mai verwandelt sich die Sonnborner Straße alljährlich in ein Meer von Menschen. Der Trödel- und Klöngelsmarkt gehört zweifellos zu den Höhepunkten und absoluten Pflichtprogrammen für alle Schnäppchenjäger im Tal oder aus der unmittelbaren Umgebung.

Direkt unterhalb der Schwebebahnschienen gelegen, bietet der Klöngelsmarkt darüber hinaus eine perfekte Anbindung von der Innenstadt aus an. Neben Trödel wartet auf die Besucher auch ein kulinarisches Angebot. So bieten mehrere Stände herzhafte sowie süße Speisen wie Bratwürste, Berliner Ballen oder auch Waffeln an. Und bei einem kühlen Getränk lässt sich wunderbar eine Shopping-Pause einlegen. Der Klöngelsmarkt hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Schnäppchenjäger und Kulturliebhaber kommen auch im Luisenviertel auf ihre Kosten, wenn das Luisenfest mit seinem traditionell beliebten Trödelmarkt und musikalischen Rahmenprogramm bis zu 20 000 Besucher anlockt. „Es läuft soweit alles nach Plan, alle Stände sind im April verkauft worden“, sagt Frank Stausberg, stellvertretender erster Vorsitzender der Interessengemeinschaft Luisenstraße.

Anders als in den Jahren zuvor wird es in diesem Jahr allerdings nur eine statt zwei Musikbühnen geben. „Aus Sicherheitsgründen“, wie Stausberg erläutert. Auf der freigewordenen Fläche am Wandelgarten planen die Veranstalter stattdessen mit einem Programm für Kinder. Wer das Fest zum ersten Mal besucht und besonders früh auf den Beinen ist, für den hat Stausberg einen Tipp: „Der Flohmarkt macht bereits um sechs Uhr morgens auf.“ Das eine oder andere Schnäppchen sei da auf jeden Fall möglich.

Ein Nachbarschaftsfest der besonderen Art wartet unterdessen auf dem Ölberg. „Die Leute stellen ihre Sofas raus, machen Musik und bieten Kaffee und Kuchen an. Es ist eine große Party“, beschreibt Organisator Uwe Peter das besondere Flair dieses Festes, bei dem auch Musikfans voll auf ihre Kosten kommen dürften. „Es wird zwei Bühnen geben, auf denen Live-Musik gespielt sowie Schüler- und auch Tanzgruppen auftreten“, verrät Peter. Zudem werden vier Tanzbereiche aufgebaut, in denen DJs vor allem Reggae, Hip-Hop und elektronische Musik aufgelegen werden.

Das Ölbergfest startet um 15 Uhr und endet mit dem großen Abschlussfeuerwerk in der Nähe des Otto-Böhne-Platzes um 23 Uhr. „Und um 24 Uhr schließen wir die Nordstadt dann ab“, sagt Peter augenzwinkernd.

Der letzte Tag im Juni gehört in Elberfeld der Familie, wenn zwischen Bismarck- und Elisenturm ab 12 Uhr wieder das Kinder- und Familienfest „Die Hardt bewegt“ stattfindet. Von Musik über Theater bis hin zu Tanz und Akrobatik wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dazu gehören auch Aktionen und Spiele, die Eltern und ihre Kinder zum Mitmachen einladen.

Den Höhepunkt und zugleich Abschluss des Festes bildet das Kindertheaterstück „Vom Fischer und seiner Frau“ (ab fünf Jahren), das vom Berliner Reddogtheater um 17.15 Uhr auf der Waldbühne aufgeführt wird. Der Eintritt für das Familienfest ist kostenlos.

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