Fortuna Düsseldorf Fortuna freut sich auf das „Finale“

Im abschließenden Saisonspiel geht es für Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Nürnberg um den Titel des Zweitliga-Meisters.

Fortuna Düsseldorf: Fortuna freut sich auf das „Finale“
Foto: Wolff

Düsseldorf. Erster gegen Zweiter — und beide Teams stehen bereits vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr) als Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga fest. „So eine Konstellation spricht für eine richtig gute Spielansetzung. Besser geht es doch nicht“, sagt Friedhelm Funkel vor der letzten Zweitliga-Begegnung von Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Nürnberg. Bei Fortuna herrscht Vorfreude auf das „Finale“. Der 64-Jährige lobte seine Mannschaft noch einmal für die vergangenen beiden Wochen, in denen niemand im Training auch nur einen Deut nachgelassen hat, obwohl das Saisonziel bereits erreicht worden war. „Das ist auch unsere Aufgabe im Trainerteam, die Spannung hochzuhalten. Die Jungs müssen das annehmen. Aber das haben sie. Wir haben uns wie immer gut vorbereitet und werden noch einmal alles herausholen“, versprach Funkel.

Dass es im Frankenstadion um Platz eins und die als „Felge“ verschriene Trophäe für den Zweitliga-Meister geht, bezeichnete Fortunas Cheftrainer als zusätzlichen Anreiz beim Schlussakkord dieser denkwürdigen Saison. „Beide Teams waren am häufigsten Tabellenführer. Nürnberg war genauso beständig wie wir. Dass der ,Club’ nach dem erreichten Aufstieg nun müde vom Feiern ist, erwarte ich nicht. Wir selbst haben in der vergangenen Woche ja auch ein gutes Spiel gegen Kiel gemacht.“

Veränderungen im 18er-Kader sind für morgen nicht zu erwarten. Für Florian Neuhaus, Oliver Fink und André Hoffmann ist der aktive Teil der Saison 2017/18 bekanntlich bereits beendet. Vielleicht bekommt aber der eine oder andere Profi noch einmal einen Startelf-Einsatz. „Benito Raman ist so ein Kandidat“, sagte Funkel. „Er hat nach seiner Einwechslung gegen Kiel gut gespielt und in dieser Woche sehr gut trainiert.“

Die „Meister-Felge“ am Montag zur großen Fortuna-Aufstiegsparty am Rathaus präsentieren zu können, wäre für den Trainer und seine Spieler die Krönung. Bei einem Sieg in Nürnberg würde die Fortuna die Trophäe aber auch erst am Montag erhalten. „In Nürnberg würde es vielleicht untergehen“, sagte Funkel. Da sei es gar nicht verkehrt, das Erinnerungsstück für die Vitrine erst daheim in Empfang zu nehmen. Nebenbei könnte die Fortuna mit einem „Dreier“ beim „Club“ noch für einen neuen vereinsinternen Punkterekord sorgen. In der Aufstiegssaison 2011/12 gelangen mit 62 Zählern die meisten in der Zweitliga-Historie. Aktuell steht der Tabellenzweite bei 60.

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