KFC Uerdingen KFC-Trainer Krämer: „Auch Wiesinger ist Meister“

Stefan Krämer ist der Vater des Erfolgs beim KFC. Im Jubelrausch gibt es anerkennende Worte von ihm für seinen Vorgänger.

In Krefeld singen sie schon seinen Namen. Der große Traum vom Aufstieg in die 3. Liga beim KFC Uerdingen lebt. Zu einem großen Teil ist es das der Verdienst von Trainer Stefan Krämer. Zehn Siege, ein Remis: Die Bilanz des 51-Jährigen ist famos. Krämer: „Meister zu werden ist immer ein schönes Gefühl. Allein das in der Regionalliga-West zu schaffen ist eine große Leistung. Wir haben als Mannschaft alle Phasen durchgemacht, haben den Rückstand in der Tabelle aufgeholt.“

Anerkennung gibt es von ihm auch für die Arbeit seines Vorgängers. „Auch Michael Wiesinger ist mit Meister geworden. Er hat mir eine intakte und topfitte Mannschaft hinterlassen“, zollte Krämer dem im März abgesetzten Ex-Profi Respekt für seine Arbeit. Zur Meisterschaft geführt hat aber Krämer das Team, das mit Beginn seiner Amtszeit auch spielerisch überzeugte. Die Siege gegen Wuppertal (4:0) und Wiedenbrück (5:0) zeigen zudem, auch dem Druck ist die Mannschaft um die herausragenden Maximilian Beister und Lucas Musculus gewachsen. Auch ein Verdienst des Trainers, der sich in der 3. Liga auskennt. Bielefeld, Cottbus und Erfurt trainierte er. Mit Bielefeld stieg er sogar in die 2. Liga auf.

Einen Traum, den sie auch beim KFC Uerdingen hegen. Doch zuerst muss jetzt der nächste Schritt gemeistert werden. Die passende Mentalität hat Krämer für die beiden Relegationsduelle gegen Waldhof Mannheim auch schon parat: „In jeder Partie die Mentalität, als könnte es die letzte sein“, sagt er. Bezogen auf die anstehenden Spiele stimmt das auch.

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