Mehr als 40 Straßen werden saniert

Baustellen wird es in fast allen Stadtteilen geben. Auch das Glasdach am Ostwall und der Joseph-Beuys-Platz gehören dazu. Radwege werden erneuert und Ampeln ersetzt.

Mehr als 40 Straßen werden saniert
Foto: DJ/abi, AF: abi

An zahlreichen Straßen, Bürgersteigen, Radwegen und Ampeln wird in den kommenden Monaten gearbeitet. Sie werden im Rahmen des Tiefbauprogramms 2018 saniert, ausgebaut beziehungsweise neu gebaut — denn allein 36 Kreuzungen bekommen Ampeln.

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Einige der geplanten Bauarbeiten beginnen schon in den kommenden Wochen. Vor allem aber in den Sommerferien stehen sie verstärkt an, dann, wenn sie in der Urlaubszeit möglichst wenig stören. Dazu gehört zum Beispiel die Hauptstraße in Oppum. Nachdem die Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) die Leitungen verlegt hat, wird die Straße von Fungendonk bis Heinrich-Klausmann-Straße durch Mittel aus dem Programm zum Kommunalinvestitionsförderungsgesetz mit lärmoptimiertem Asphalt saniert. Bereits im Juli erhalten die St.-Anton-Straße (von Dampfmühlenweg bis Ostwall) und die Philadelphiastraße (von Goethestraße bis Cracauer Straße) ebenfalls durch Mittel aus diesem Programm neuen lärmoptimierten Asphalt, die Marktstraße (von Frankenring bis Karlsplatz) folgt von Herbst 2017 bis September 2018.

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Auch die Reparatur des Glasdaches an der Haltestelle am Ostwall soll in den Sommerferien laufen — ab dem 30. Juli. Hier sind von der Stadt drei Wochen Bauzeit angesetzt. Die defekten und fehlenden Glasmodule werden erneuert beziehungsweise ausgetauscht. Während dieser Zeit wird der Ostwall im Bereich der Haltestelle für Autos und Straßenbahnen gesperrt. Alle Buslinien und die Linie 044 als Straßenbahnersatz (wegen weiterer Baumaßnahmen im Streckenverlauf) fahren die Haltestelle Rheinstraße ganz regulär an. Die Straßenbahnlinien 041, 042 und 043 müssen in beide Richtungen eine Umleitung über Rhein-, Philadelphia- und Hansastraße nehmen.

Bis zu den Sommerferien soll laut Verwaltung der Bahnhofsvorplatz Oppum fertig sein. Die Ausschreibung für die Maßnahme am Joseph-Beuys-Platz (Karlsplatz) rund um das Kaiser-Wilhelm-Museum wird gerade vorbereitet. Der Baubeginn wird im vierten Quartal 2018 sein, ebenso wie beim Von-der-Leyen-Platz.

Große Bedeutung für den Hafen hat die Maßnahme an der Düsseldorfer Straße von Floßstraße bis Rheinbrücke inklusive eines großen Kreisverkehres. Hier läuft die Ausschreibung nach Angaben der Stadt bereits. Der Baubeginn erfolgt durch die Stadtwerke/NGN noch in diesem Jahr.

Davon abgesehen gibt es im Rahmen der Straßenunterhaltung mehr als 40 Straßen, die saniert werden (Liste siehe Kasten). Dafür stehen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Sanierung einiger Radwege beginnt nach den politischen Beschlüssen in den Ausschüssen und im Rat voraussichtlich im Herbst. Geplant sind Radwege im Hafengebiet (entlang Hafenstraße, Hentrichstraße und Bataverstraße bis an die Römerschanze), an der Werner-Voß-Straße von Charlottering bis Rather Straße, an der Anrather Straße von Napoleonsweg bis Bahnübergang und an der Gatherhofstraße zwischen St.-Töniser- und Meyerhofstraße.

Auch weitere Infrastruktur für Radfahrer soll verbessert werden. Fast fertig ist die Fahrradabstellanlage mit 102 Stellplätzen am Bahnhof Forstwald zwischen dem Bahnübergang Bellenweg und dem Hochbendweg. Zusätzlich dazu werden in Krefeld zusammen mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unter dem Titel „Dein Radschloss“ 166 abschließbare Fahrradboxen aufgebaut.

Am Bahnhof Oppum wird auf der Hochfelder Straße auf der neu asphaltierten Autoparkfläche neben der neuen Bahnsteigtreppe eine Anlage mit 24 Metall-Fahrradboxen aufgestellt. Ebenso werden zurzeit Flächen an der Werkstättenstraße hergerichtet, die etwa 40 Boxen für Räder von Pendlern aufnehmen können. Im Verlauf der kommenden Monate werden weitere Boxen am Betriebshof Hüls (zehn), am Edelstahlwerk Tor 3 (sechs), am Bahnhof Uerdingen (34), am Grundend (zehn), in Königshof (elf), an der Eichhornstraße (fünf), Am Schicksbaum (sechs), am Hauptbahnhof (24) und Im Benrader Feld (sechs) aufgestellt.

Rund 100 000 Euro werden außerdem in den barrierefreien Umbau weiterer Kreuzungen investiert. Dies betrifft vor allem die Kreuzungen der Hubertusstraße mit der Drießendorfer Straße, der Nordstraße, dem Rosine-Frank-Weg und der der Dionysiusstraße sowie die Kreuzungen der Südstraße mit der Tannenstraße und der Gartenstraße. Insgesamt sind dies 36 Querungen.

Ampelanlagen werden am Nauenweg, Vorster Straße und Martinstraße sowie Uerdinger Straße und Viktoriastraße erneuert und auf LED-Technik umgerüstet. Ausgeschrieben wird die Herstellung der Grünen Welle auf dem Franken- und Deutscher Ring, wofür rund 110 000 Euro bereitstehen. Gebaut wird 2019. Das laufende Straßenbeleuchtungs-Programm 2010 bis 2019 wird in 2018 weitergeführt. Die Investition in 2018 betragen 6,2 Millionen Euro, insgesamt umfasst das Programm ein Volumen von 37,5 Millionen Euro.

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