Meinung: Keine Lizenz für den KFC? - Der Fauxpas

Ist das eine Aufregung — und sie wird bis Montag andauern. Und Fragen aufwerfen. Denn die Kontrahenten in dem Spiel, das diesmal nicht auf dem Rasen ausgefochten wird, wo der KFC unbestritten gut ist, sind der weltgrößte Sportverband und ein aufstrebender Fußballclub.

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Die Nachricht ist zunächst so unfassbar banal, dass man es sich nicht vorstellen mag, was da schiefgelaufen ist. Und es ist etwas nicht korrekt abgewickelt worden, ansonsten ginge der DFB nicht an die Öffentlichkeit. Dass der KFC das nun auch macht, ist sein gutes Recht. Die Frage ist, ob es klug ist, zumal in dieser Art.

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Denn Präsident Mikhail Ponomarev geht derart in die Offensive, damit ist alles Pulver verschossen. Er und der Club sind sich keines Fehlverhaltens bewusst, der Finger ist auf andere gerichtet. Banken? Die arbeiten in Deutschland durchaus seriös. Aufhorchen lässt indes, dass der Club das Geld zweimal gezahlt hat. Das deutet nachhaltig auf ein internes Missgeschick der Geschäftsführung hin. Warum sollte man dies ansonsten tun. Und warum muss man sich Fristen zeitlich so bedrohlich nähern, dass sie einen am Ende selbst bedrohen. Der DFB wird entscheiden. Sonst niemand. Das zumindest ist verstanden.

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