Vorfälle in Chemnitz: Rechte und Linke demonstrieren am Düsseldorfer Landtag

Rechte Gruppen aus NRW riefen nach dem Todesfall beim Chemnitzer Stadtfest zur Demo auf - das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer" hält dagegen.

 Auch in Düsseldorf ist es zu Protesten gekommen. Archivbild

Auch in Düsseldorf ist es zu Protesten gekommen. Archivbild

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Etwa 100 „Rechte“ und 250 Gegendemonstranten aus dem linken Lager haben sich Montagabend vor dem Landtag versammelt. Die Polizei trennte die beiden Gruppen.

Mehrere rechte Organisationen aus Nordrhein-Westfalen hatten zu einer Demo in Düsseldorf aufgerufen — angeblich als Reaktion auf die Vorfälle in Chemnitz, wo es in der Nacht zum Sonntag nach dem Stadtfest einen tödlichen Streit gegeben hatte, bei dem ein 35-jähriger Deutscher im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen war.

Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ hatte daraufhin die Gegen-Demo organisiert, an der Vertreter von den Grünen über die Linkspartei bis zur Antifa mit Reden und Musik teilnahmen. Gegen 20 Uhr erklärte die Polizei die Demonstration der rechten für beendet. Bislang kam es nicht zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. dil

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